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4 Tipps für Blüten auf Balkon und Terrasse den ganzen Sommer

Egal ob groß oder klein – glücklich, wer in den Sommermonaten einen Balkon oder eine Terrasse sein Eigen nennen kann. Hier kann man die Abende entspannt ausklingen lassen oder die Wochenenden in geselliger Runde genießen. Damit bei diesen kurzen Auszeiten auch ein bisschen Urlaubsfeeling aufkommt, werden die Outdoor-Wohnzimmer zumeist liebevoll hergerichtet. Vor allem mit Blumen und Pflanzen lassen sich die Sitzplätze im Freien in ein sommerliches Paradies verwandeln. Die Auswahl in den Gartencentern, im Supermarkt und im Internet ist riesig. Hier 4 Tipps für Pflanzen, an denen Sie lange Freude haben:

Buddleja Little
Schmetterlingsflieder Buddleja Little: Die Blütezeit beginnt im Juni und dauert bis in den September. (Foto: Forever&Ever)

1. Tipp: Schmetterlingsflieder im Topfformat

Ob in Blau, Lila oder Weiß – Schmetterlingsflieder* zieht nicht nur alle Blicke auf sich, sondern auch Schmetterlinge, Bienen und Hummeln magisch an. Das ist kein Wunder, sind die dekorativen Blütenrispen des Strauchs, die aus unzähligen kleinen Einzelblüten bestehen, doch reichhaltige Nektarquellen. Die Blütezeit beginnt im Juni und dauert bis in den September. Vor allem im Hoch- und Spätsommer bleiben Buddleja damit für Insekten wichtige und zuverlässige Nahrungslieferanten. In Deutschland wird die ursprünglich aus Tibet und China stammende Zierpflanze daher zumeist auch Schmetterlingsflieder genannt. Mittlerweile existieren von Buddleja hunderte Züchtungen und Hybride. Einige können bis zu fünf Meter hoch werden. Für Balkon und Terrasse ist das natürlich viel zu groß. Zur Bepflanzung von Töpfen und Kübeln findet man im Handel jetzt aber auch die kleine Variante „Buddleja Little“. Sie erreicht nur eine maximale Wuchshöhe von 60 Zentimetern und wird unter der Marke Forever&Ever angeboten. Da die Pflanzen winterhart sind, können die Töpfe auch in der kalten Jahreszeit draußen bleiben. Sie sollten aber möglichst an einen etwas wetter- und regengeschützten Ort gerückt und evtl. mit einem Vlies eingeschlagen werden.

2. Tipp: Hortensien: Blütenkugeln mit Farbwechsel

Im Sommergarten zählen Hortensiengewächse (Hydrangeaceae) dank ihrer imposanten Blütenstände in Rosa, Blau, Weiß, Dunkelrot oder Grün schon lange zu den absoluten Stars. Wen wundert es also, dass der Name Hortensie* vom lateinischen Wort „hortensius“ abgeleitet wurde, was so viel wie „zum Garten gehörig“ bedeutet. Mittlerweile schmücken viele kompakt wachsende Sorten in der warmen Jahreszeit aber auch Balkon oder Terrasse. Den Namen hat man deshalb natürlich nicht geändert. Neu erhältlich im Sortiment der bekannten Magical Hortensien sind in diesem Jahr die Sorten ‘Jewel‘ und ‘Amethyst‘. Beide eignen sich mit ihrer Wuchshöhe von 50 Zentimeter bzw. einem Meter hervorragend für die Gestaltung des Outdoor-Wohnzimmers. Wie alle Magicals verblüffen auch sie mit einem zauberhaften Effekt: Im Laufe ihrer sechsmonatigen Blüte wechseln sie mehrfach ihren Farbton. Schmücken sie sich zu Beginn mit einem zarten Rosa oder Blau, nehmen sie während des Sommers ein intensives Grün an, um im Herbst schließlich in einem satten Dunkelrot dazustehen. Damit die Blühfreude möglichst lange hält, braucht es nicht viel Pflege. Wichtig ist nur, dass regelmäßige und ausreichende Gießen nicht zu vergessen, denn Hortensien sind sehr durstigere Gewächse, worauf wiederum ihr botanischer Name Hydrangea anspielt.

Helix
Vor allem die niedrig wachsenden Lavendelsorten eignen sich für die Topf- und Kübelbepflanzung. (Foto: Helix)

3. Tipp: Lavendel: Duftende Vielfalt

Wenn es um Lavendelvielfalt geht, ist die Downderry Nursery im südenglischen Kent seit Jahrzehnten eine der ersten Adressen in Europa. Die Sammlung des ambitionierten Züchters Simon Charlesworth erhielt schon 1996 im Königreich den Status „National Plant Collection“. Ein Teil des beeindruckenden Sortiments wird mittlerweile auch in Deutschland kultiviert und ist im Fachhandel unter den Namen Englischer Lavendel oder Downderry Lavendel zu finden. ‚Nana Alba‘, ‚Coconut Ice‘, ‚Peter Pan‘, ‚Aromatico Silver‘ … vor allem die niedrig wachsenden Sorten, die keine 40 Zentimeter hoch werden, eignen sich für die Topf- und Kübelbepflanzung. Auch bei den Lavendelzwergen kann man verschiedene Blütenfarben wählen. Neben den klassischen Dunkelviolett gibt es sie auch in Weiß oder in unterschiedlichen Blau- und Rosatönen. Da die Halbsträucher ein sehr großes Wurzelgeflecht bilden, empfiehlt es sich, sie direkt nach dem Kauf in Gefäße zu setzen, die ihnen genügend Freiraum bieten. Gegossen werden müssen die Schönheiten übrigens selbst in den heißen Sommermonaten nur sehr sparsam und gedüngt werden sollte auch nicht. Damit sie gut gedeihen und uns mit reichem Blütenflor und ihrem unverwechselbaren Duft verwöhnen, benötigen Lavendelpflanzen allerdings viel Sonne. Ideal sind daher Balkone und Terrassen, die sich auf der Süd- oder Westseite des Hauses befinden.

Kalanchoë
Eigentlich gehören die Kalanchoë zu den Klassikern auf der Fensterbank. In den letzten Jahren haben sie sich aber immer mehr auch ihren Platz im Freien erobert. (Foto: GPP)

4. Tipp: Kalanchoë – Blühwunder für drinnen und draußen

Eigentlich gehören Kalanchoë blossfeldiana zu den Klassikern auf der Fensterbank. In den letzten Jahren haben sie sich aber immer mehr auch ihren Platz im Freien erobert. Mittlerweile werden in Gartencentern sogar einige Sorten speziell unter dem Label „Kalanchoë Garden“ angeboten. Je nach Sorte werden sie zwischen acht und 40 Zentimeter hoch, sind besonders robust und kommen bestens mit den wechselhaften Wetterbedingungen auf Balkon und Terrasse zurecht. Sowohl an sonnigen als auch halbschattigen Standorten entwickeln sie sich gut und erfreuen mehr als drei Monate lang mit ihrer Blütenpracht. Angeboten werden sie in Weiß, Gelb, Knallrot, Pink, Zartrosa, Orange, Lila, Hellgrün oder sogar mehrfarbig. Bis in den Herbst hinein erscheinen immer wieder neue, kleine Knospen an den Blütenrispen und heben sich leuchtend von dem dunklen Laub der Pflanzen ab. Beim Gießen sollte man ein wenig zurückhaltend sein, denn zu viel Nässe bekommt den Blühwundern nicht. Da Kalanchoë die Fähigkeit haben, Feuchtigkeit in ihren dicken Blättern zu speichern, überstehen sie selbst längere Trockenphasen ohne Probleme – der Nachbar muss also nicht nach ihnen schauen, will man mal für ein paar Tage verreisen.

Weitere Informationen: www.forever-ever.de; www.magicalhydrangea.com/de; www.helix-pflanzen.de/lavendel und www.kalanchoe.nl/de/

Quelle: GPP


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