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Lila Liebling Lavendel: Einfach durch Stecklinge vermehren

Trockenheitskünstler, Insektenmagnet und Arzneipflanze des Jahres: der Echte Lavendel ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Naturtalent und verpasst jedem Garten oder Balkon einen Hauch von Provence. Wir zeigen, was Lavendel für gesundes Wachstum braucht und wie man ihn kinderleicht vermehren kann.

Dufte Gartenarbeit: Lavendel gießen
Dufte Gartenarbeit: Lavendel gießen (Foto: COMPO)

Lavendel: Der anspruchslose Alleskönner

Seit Jahrhunderten gilt Lavendel als Heilpflanze. Ob innere Unruhe, Schlafstörungen oder Hautausschläge: Die Anwendungsmöglichkeiten von Lavendel sind vielfältig. Auch als Garten- oder Balkonpflanze hat Lavendel allerlei zu bieten. Seine Blüten sind bei Bienen, Schmetterlingen & Co. äußerst beliebt, wohingegen Mücken und Fliegen seinen Geruch überhaupt nicht mögen. Mit einem Lavendel in der Nähe stehen die Chancen also gut, ohne Stiche durch den Sommer zu kommen.

Was Lavendel wirklich braucht:
Sonne und regelmäßigen Rückschnitt

Das Beste am Lavendel sind allerdings seine geringen Ansprüche. Der Sonnenanbeter entwickelt sich optimal an einem vollsonnigen, windgeschützten Platz. Er mag durchlässigen, kalkhaltigen und eher nährstoffarmen Boden und kommt außerdem wunderbar mit wenig Wasser und Dünger zurecht. Das Einzige, was er wirklich braucht, ist ein regelmäßiger Rückschnitt: Nach der Blüte sollten alle Triebe um ein Drittel gekürzt werden. Beim zweiten Schnitt im nächsten Frühjahr wird die Pflanze dann um zwei Drittel zurückgeschnitten. So bildet der Lavendel wieder kompakte, neue Triebe und kräftige Blüten.

Aus eins mach‘ viele:
So einfach lässt sich Lavendel vermehren

Lavendel lässt sich wunderbar durch das Ziehen von Stecklingen vermehren. Auf diese Weise füllt man mit einer einzigen Pflanze nicht nur seinen eigenen Garten oder Balkon, sondern erfreut auch die grünen Herzen von Nachbarn, Familie und Freunden. COMPO zeigt in drei Schritten, wie es geht.

1. Jungtriebe schneiden und einpflanzen
Im Frühsommer von einer kräftigen Lavendelpflanze einige Jungtriebe von 10 bis 15 cm Länge abschneiden. Die unteren Blätter vorsichtig abstreifen. Auch besonders große Blätter, Knospen und Blüten sollten vorm Einpflanzen entfernt werden, damit der Steckling seine gesamte Kraft in die Wurzelbildung investieren kann. In einem kleinen Topf mit nährstoffarmer Anzuchterde entwickelt sich das Pflänzchen am besten.

Lavendel lässt sich wunderbar durch das Ziehen von Stecklingen vermehren. (Foto: COMPO)
Besonders große Blätter, Knospen und Blüten sollten vorm Einpflanzen entfernt werden, damit der Steckling seine gesamte Kraft in die Wurzelbildung investieren kann. (Foto: COMPO)

2. Gießen & geduldig sein
Da der Steckling noch keine Wurzeln hat, muss die Erde in den kommenden Wochen gleichmäßig feucht gehalten werden. Für den Standort gilt: Hohe Luftfeuchtigkeit und viel Helligkeit, doch direkte Sonneneinstrahlung besser vermeiden. Bei der Anzucht im Kasten darauf achten, dass sich die Pflanzen nicht berühren und ausreichend frische Luft bekommen.

Lavendel lässt sich ganz einfach vermehren, die Stecklinge brauchen regelmäßig Wasser und eine gute Anzuchterde (
Lavendel lässt sich ganz einfach vermehren, die Stecklinge brauchen regelmäßig Wasser und eine gute Anzuchterde (Foto: COMPO)

3. Umtopfen und Auspflanzen
Sobald nach einigen Wochen neue Triebe zu sehen sind, ist es geschafft. Nach ein bis zwei weiteren Wochen ist die Pflanze kräftig genug, um in ein neues Zuhause zu ziehen. Die Luftfeuchtigkeit nach und nach reduzieren und schließlich den Steckling in einen größeren Topf mit nährstoffreicher Erde pflanzen. Bis der Lavendel groß genug für einen Standort im Freiland ist, können noch einige Monate mit Umzügen in größere Gefäße vergehen. Da  meistens nicht alle Pflanzen stark genug werden, besser direkt mit ein paar Kandidaten mehr starten, um am Ende sicher Erfolg zu haben.

In einem kleinen Topf mit nährstoffarmer Anzuchterde entwickeln sich Stecklinge am besten.
In einem kleinen Topf mit nährstoffarmer Anzuchterde entwickeln sich Stecklinge am besten. (Foto: COMPO)

Praktische Produkte für die Pflege und Vermehrung von Lavendel

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Die hochwertige Spezialerde enthält eine speziell auf die Bedürfnisse von Aussaaten, Kräutern, Stecklingen und Jungpflanzen abgestimmte, weniger reichhaltige Düngung. Ein besonderer Bodenhilfsstoff fördert zusätzlich eine sichere Keimung und das Wachstum.
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Spezialerde für Anzucht bzw. Aussaaten, Kräuter, Stecklinge und Jungpflanzen. (Foto: COMPO)
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Veganer Bio-Flüssigdünger: Öko Balance Pflanzendünger. (Foto: COMPO)

Text & Bildnachweis: COMPO

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